„Das Digitale sprengt Schulen auf“

erschienen auf Netzpiloten.de am 6. September 2017

„Snapchat statt Zeitung, Youtube statt TV, Slack statt Arbeitsgruppentreffen: Für die Jugend ist das Digitale selbstverständlich. Über einen groß angekündigten „Digitalpakt“ zwischen Bund und Ländern sollen die Schulen – das tägliche Umfeld von Kindern und Jugendlichen – eigentlich besser ausgestattet werden. Die Rede ist von fünf Milliarden Euro, die in naher Zukunft fließen sollen. Nun stocken die Verhandlungen erst einmal.

Aber was heißt eigentlich ‚digitale Schule‘ bisher in Deutschland? Jöran Muuß-Merholz, Diplom-Pädagoge und Experte für digitale Medien im Bildungsbereich, zum Ist-Zustand und was er ändern würde. Dabei plädiert er dafür, sich bei der Digitalisierung in den Schulen nicht auf falsche Fährten locken zu lassen.

Netzpiloten: Wo stehen wir bei der Digitalisierung der Schule, also des Umfeldes, wo die junge Generation täglich mit am meisten Zeit verbingt?

Jöran Muuß-Merholz: Im Moment würde ich das als großes Durchwursteln bezeichnen. (…) “

Dass die Digitalisierung die ganze Gesellschaft umkrempelt und nicht nur neue Instrumente zur Verfügung stellt, sollte auch im Jahr 2017 schon jeder gemerkt haben. Praktisch ist davon noch nicht überall etwas zu spüren. Wie sieht es in den Schulen aus? Mein Interview mit dem Experten Jöran Muuß-Merholz bei den Netzpiloten.

„Das Digitale sprengt Schulen auf“ (Online)