“Digitale Bildung: Sachsen-Anhalt will mit Microsoft kooperieren”

erschienen bei den “Netzpiloten”, am 9. Juli 2015

“Mit einem Konzept unter dem Titel ‘Lernen, Lehren, Managen 2.0 – Auf dem Weg zur Schule 2020′ möchte Sachsen-Anhalt seine Bildungslandschaft fit für die digitale Zukunft machen – parallel zu Investitionen in IT-Mindeststandards. Es soll darum gehen, ein integriertes Managementsystem zu schaffen, in dem Wissens-, Informationsbestände und eine Infrastruktur harmonisiert und modular ausgestaltet werden. Helfen soll eine umfangreiche Kooperation mit Microsoft, Vertragsabschlüsse sind greifbar nah. Seit Bekanntwerden regt sich dagegen Unmut. Jetzt gibt es eine Onlinepetition. (…)”

Sachsen-Anhalt will eine riskante Partnerschaft mit dem Software-Riesen Microsoft eingehen. Dieser Text stellt das Projekt vor – eine zentrale Digital-Infrastruktur für die Schulen, Kitas und allem, was mit Bildung zu tun hat – und die Kritik, die sich regt – und die weiter wächst. Ihr Kern: “Das Medium ist die Botschaft”, sprich: Wenn es erstmal in der Hand eines Software-Konzerns liegt, werden Anreize gesetzt, sich den Vorgaben, die von dort kommen, zu fügen, sie anzunehmen, aufzugreifen und das prägt die Schüler, die damit arbeiten. Abgesehen von, was sonst, datenschutzrechtlichen Bedenken.

“Digitale Bildung: Sachsen-Anhalt will mit Microsoft kooperieren”