„Ich gebe etwas zurück“

erschienen in Publik Forum im Dezember 2016

„Ich lebe in Magdeburg Neu-Olvenstedt. Es gilt als Problemkiez, aber eigentlich ist das nicht mehr so. Vor zehn Jahren habe ich begonnen, mich hier ehrenamtlich einzubringen – erst bei Stadtteil-Festen, dann als Protokollant bei Sitzungen der Gruppe für Gemeinwesenarbeit. Das ist ein Gremium, das Vereine und Einrichtungen miteinander vernetzt. Im Jahr 2012 bin ich zum Vorsitzenden gewählt worden. Das zugeordnete Gebiet mit großen Teilen Neu-Olvenstedts und dem benachbarten Nordwest ist ein buntes Quartier mit mehr als 11.000 Bewohnern und starken Kontrasten. Auf der einen Seite gibt es Alteingesessene, gut Situierte und Zuzügler, die sich Eigenheime bauen, auf der anderen Seite leben viele ärmere Menschen in den Plattenbauten. Die Leute nennen mich Herr Jeziorski, Rüdiger oder einfach Rudy. Sie kommen direkt zu mir oder rufen an. Jeden Tag gibt es etwas Neues. (…)“

Das Magazin Publik Forum hat mit dem Sozialprotokoll eine Rubrik, in der sich Geschichten wie diese besonders nah dran an den Menschen erzählen lassen, weil sie selbst zu Wort kommen. Für die Ausgabe im Dezember habe ich Rüdiger Jeziorski getroffen. Seine Geschichte ist eine von Aufstehen, Weitermachen, Helfen – und von Demut.

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