„Transit: So nah und doch so fern“
erschienen in der Magdeburger Volksstimme, am 30. Juli 2015
“ ‚Jenau hier‘, entfährt es Ingrid Stechow. Sie deutet auf ein Stückchen Land neben einem gottverlassenen Parkplatz an der Autobahn. Vor der Wende noch gerade so Westen, West-Berlin. Da, wo sich jetzt vergilbtes Gras ausbreitet, stand ihr Kiosk. Nicht ihr eigener. Sie aber war die Seele hinterm Tresen, „die Inge“. So nennen sie die Trucker bis heute. Die Trucker, die auf den Transittouren zu einer eingeschworenen Gemeinschaft wurden.“
Dennis Grabowsky und ich haben uns auf die Spuren des „Transit-Westberlin“ begeben. Wie war das eigentlich damals, durch den Transittunnel durch die DDR zu fahren? Wie hat es sich angefühlt? Was ist davon heute noch übrig – in den Herzen der Menschen und auf der Strecke selbst? Speziell für Sachsen-Anhalt haben wir zwei einstige Sachsen-Anhalter vorgestellt, die als Kinder in den Westen gelangt sind und als Erwachsene in eine Gemeinschaft unter Transit-Truckern.
„Transit: So nah und doch so fern“ (PDF)
„Transit: So nah und so fern“ (Ein Beitrag der ganzen Seite auch online)
Im Berliner Tagesspiegel ist im Juni eine breiter angelegte Reportage erschienen, wie der Transit West-Berlin ablief, wie die deutsch-deutschen Abkommen Einfluss darauf nahmen und wie sich die Transitfahrer von einst heute daran erinnern – erzählt entlang der einstigen Strecke selbst mit dem Nadelöhr Helmstedt: „Tor zur Einheit“ (Print Only, PDF)